Kontakt
Haben Sie Interesse an einem Betreuungsplatz oder haben weitere Fragen zur Einrichtung? Dann kontaktieren Sie uns gerne über unser Kontaktformular.
Schreiben Sie uns eine Nachricht
Gehen die Kinder bei jedem Wetter raus?
Kinder stört „schlechtes“ Wetter deutlich weniger als uns Erwachsene. Allerdings sollten sie witterungsgerecht nach dem „Zwiebelprinzip“ angezogen sein (Siehe Liste zu: „Was braucht mein Kind im Wald“). Im Kindergarten gehen die Kinder nur bei Sturmgefahr, strengem Frost (-10 Grad und darunter) oder Gewitter in den sogenannten „Sturmraum“ und verbringen dort den Tag. Im Winter oder bei kaltem, nassem Wetter werden außerdem häufig Bewegungsspiele gemacht, sodass die Kinder warm bleiben.
Sind die Kinder häufiger krank, wenn sie bei Wind und Wetter draußen sind?
Erkältungen treten bei den Kindern gerade im ersten Jahr häufig auf, aber nach spätestens einem Jahr ist der Körper abgehärtet und hat sich an das Wetter gewöhnt. In den Folgejahren sind die Wald- und Naturkinder vergleichsweise weniger krank. „Nachweislich ist der Krankenstand in Regelkindergärten bei 8% – in Waldkindergärten hingegen bei nur 2,8%. Der Wald macht also gesund!“ (Quelle: shorturl.at/lnsD6 zuletzt aufgerufen am 27.12.21) Unfälle sind selten. Die Kinder sind daran gewöhnt, sich in der Natur zu bewegen, sie kennen ihre Grenzen und können ihre körperlichen Fähigkeiten gut einschätzen.
Wo gehen die Kinder auf Toilette?
Auf dem Gelände steht ein Häuschen, in dem sich eine Trenntoilette befindet. Die Kinder haben also die Möglichkeit, bequem, in Ruhe und abgeschirmt vom Rest der Gruppe auf Toilette zu gehen. Nähere Infos über die Toilette finden Sie unter folgendem Link: https://trobolo.com/de/produkte/kitaboem/ (zuletzt aufgerufen am 27.12.21). Bei Wanderungen halten sich Bäume und Büsche für uns bereit.
Kann mein Kind giftige Beeren etc. essen?
Grundsätzlich gilt die Regel, dass die Kinder uns erstmal fragen, bevor sie etwas pflücken. Sind es uns vertraute und essbare Früchte oder Kräuter, reinigen wir sie gründlich mit Wasser, bevor wir sie verzehren. An diese Regeln wird regelmäßig erinnert und darauf geachtet, dass diese auch eingehalten werden.
Was ist, wenn sich ein Kind im Wald verletzt?
Das gesamte Fachpersonal der Einrichtung ist durch einen regelmäßig aufgefrischten Erste-Hilfe-Kurs darin geschult, als Ersthelfer kleinere Verletzungen zu versorgen. Da wir immer mindestens zu zweit sind, bleibt bei schwereren Verletzungen eine Fachkraft bei der Kindergruppe und dem verletzten Kind, während die andere Fachkraft (ärztliche) Hilfe holt.
Was tun gegen Zecken?
Bei einem Zeckenbiss haben wir zwei Vorgehensweisen, zwischen denen sich die Sorgeberechtigten entscheiden können.
1. Eine der anwesenden Fachkräfte entfernt die Zecke, markiert die betroffene Stelle (zur weiteren Beobachtung) und informiert die Sorgeberechtigten bei Abholung des Kindes.
2. Wir informieren die Sorgeberechtigten, damit sie kommen und die Zecke selbst entfernen bzw. das Kind abholen und die Zecke entfernen lassen.
Um Zeckenbisse zu vermeiden, hilft als Vorkehrungsmaßnahme, die Hose in die Socken zu stecken und langärmlige Oberteile anzuziehen. Zudem kann man das Kind vor dem Kindergarten mit einem Zeckenschutzmittel besprühen oder eincremen. Helle Klamotten sind als Vorkehrungsmaßnahme zu bevorzugen, da die Zecken auf hellem Hintergrund sichtbarer sind und somit schon vor einem Biss entdeckt und entfernt werden können.
Werden die Kinder in der Natur auch auf die Schule vorbereitet?
Durch den täglichen Aufenthalt in der Natur und die sich ständig verändernden Gegebenheiten wird der Forscherdrang, der Wissensdurst, die Freude am Lernen neuer Dinge immer wieder angestoßen und durch pädagogisch angeleitete Projekte aufgegriffen und vertieft. Die Kinder entwickeln und stärken dabei physische sowie psychische Fähigkeiten. Somit werden sie bereits vom ersten Tag an auf die Schule vorbereitet. Dennoch wird ein Jahr bevor die Kinder in die Grundschule kommen, ein Sprachförderprogramm namens „Hören, Lauschen, Lernen“ mit ihnen bearbeitet. Dieses dient dazu, die phonologischen Fähigkeiten der Kinder zu stärken (Reime, Sätze und Wörter, Lautspiele, Silben etc.). Detailliertere Infos finden Sie im pädagogischen Konzept im Abschnitt 5.2.
Werden auch Kinder mit Wohnort außerhalb von Hammersbach aufgenommen?
Kinder aus Hammersbach haben prinzipiell Vorrang. Sollten jedoch Plätze frei und der Bedarf aus Hammersbach bedient sein, nehmen wir auch Kinder aus umliegenden Gemeinden auf.
Was kostet die Betreuung?
Die Betreuung ist auch bei uns für sechs Stunden am Tag kostenfrei. Wir erheben jedoch eine Pauschale von 70 Euro pro Jahr für die Bastel- und Geschenkekasse, sowie für Ausflüge.
Wie gehe ich vor, wenn ich mein Kind anmelden möchte?
Schreiben Sie uns über das Kontaktformular und nennen Sie uns die Eckdaten zu Ihrem Kind: Name, Geburtsdatum, Wohnort und gewünschter Betreuungsbeginn. Wir melden uns nach Überprüfung der Kapazitäten bei Ihnen.
Wie weit im Voraus sollte ich mein Kind anmelden?
Je früher, desto besser. Nach der Priorisierung der Kinder mit Wohnort in Hammersbach berücksichtigen wir den Eingangszeitpunkt der Anmeldung.
Wann erfahre ich, ob mein Kind einen Platz bekommt?
Ca. ein halbes Jahr vor dem Eingewöhnungsstart melden wir uns bei Ihnen, wenn ein Platz frei ist und laden zu einem Kennenlern- bzw. Schnuppertermin ein. So können wir gemeinsam schauen, ob unser Konzept das Richtige für Ihr Kind ist.
Gilt die Masernimpfpflicht auch im Naturkindergarten?
Ja. Auch bei uns ist der Nachweis einer vollständigen Masernimpfung bei Eintritt in den Kindergarten verpflichtend.